Estland; Kreis Ida-Virumaa; Gemeinde L黦anuse; Dorf Purtse: Schlossburg Purtse (estnisch Purtse Kindlus; Purtse M鰅s); historisch auch Vasallenburg Purtse/Altisenhof.Purtse k黮a; das D鰎fchen Purtse; liegt am gleichnamigen Fluss Purtse; der nur unweit n鰎dlich bei L黦anuse (einst Luggenhusen) in den Finnischen Meerbusen m黱det. Der 300-Einwohner-Weiler Purtse geht mindestens bis auf 1241 zur點k; das Rittergut Purtse auf 1421. Lange geh鰎te es der baltisch-deutschen Adelsfamilie von Taube (von Tuve); die 1533 - 1536 die trutzhafte Kalkstein-Burg am Flussufer erbauen lie? Damals nannte man sie Alt-Isenhof. Meterdicke W鋘de und ein m鋍htiger Turm zieren bis heute das Bauwerk; hinzu kamen Renaissance-Fenster und Schie遱charten. Nichts genutzt haben diese der einstigen Vasallenburg Purtse/Alt-Isenhof im Gro遝n Nordischen Krieg. Ab 1721 schienen ihre Tage gez鋒lt. Doch 黚ernahm 1731 die in Estland bedeutende Adelsfamilie von Stackelberg die L鋘dereien; renovierte alles und machte die Burg zum Familienbesitz. Doch auf lange Sicht zog es die von Stackelbergs weiter ins Nachbargut P黶si. Purtse diente zuletzt als Getreidespeicher; K黨lkeller; Gef鋘gnis und Arbeiterwohnung.1918/19 samt 8095 ha Hofland enteignet bzw. nationalisiert; verfiel die Anlage zusehends; wurde in den 1950er Jahren zur Ruine. Es ist einem Gl點ksfall zu danken; dass der Kunsthistoriker Villem Raam und der Architekt Inna Komoniy Purtse/Alt-Isenhof als wichtiges historisches Geb鋟de erkannten; als nationales Kulturgut vorschlugen und die Burg so schon zu Sowjetzeiten; 1987 bis 1990; umf鋘glich restauriert wurde. Zur Neuer鰂fnung erschien sogar der schwedische K鰊ig. Mit Janner Eskor und Gattin Sigrid V鋖be sind seit 2014 Betreiber vor Ort; die aus der Gegend stammen. Historisch war Purtse auch als Isenheim bzw. Alt-Isenheim bekannt. Der Bau verbindet Sp鋞gotik- und Fr黨renaissance-Elemente. Im 13. Jh. waren die Ufer des Purtse-Flusses eines der dichtest besiedelten Gebiete E Gemeinde L黦anuse Ida-Virumaa